Zeittafel

1881
13. November: Rudolf Minger wird in Mülchi geboren
1883
Die Familie Minger zieht auf die Mühle in Mülchi!
1888-1894
Rudolf Minger besucht die Primarschule in Mülchi
1894-1897
Besuch der Sekundarschule in Fraubrunnen
1897-1898
Tätigkeit in der Amtsschreiberei Neuenstadt
1901
Rekrutenschule II in Bern
1902
Abverdienen des Korporals Erkrankung und Spitalaufenthalt in Bern
1903
17. Dezember: Rudolf Minger wird Leutnant
1904
Abverdienen des Grades
1906
14. Juli: Heirat mit Sophie Minger in Schüpfen Oktober: Minger erwirbt den Hof der Geschwister Minger in Schüpfen
1907
1. April: Mingers Übersiedlung nach Schüpfen 31. Dezember: Rudolf Minger wird Oberleutnant
1908
Geburt der Tochter Klara
1909
Er wird Präsident der landwirtschaftlichen Genossenschaft Schüpfen
1910
Geburt des Sohnes Rudolf II
1911
Rudolf Minger wird Mitglied des Vorstandes und der Verwaltungskommission des bernischen Genossenschaftsverbandes
1911
31. Dezember: Beförderung zum Hauptmann
1915
Herbst: Rudolf Mingers Rede am Samenmarkt in Aarberg, wo die Gründung einer Bauernpartei erstmals ausgesprochen wurde (anderen Quellen zu entnehmen, war die Rede erst 1916)
1916
Frühling: Wiederholung dieser Rede in Büren a.A. (anderen Quellen zu entnehmen, war die Rede erst 1917)
1917
24. November: Rudolf Mingers Rede in der Delegiertenversammlung des Genossenschaftsverbandes, im „Bierhübeli“-Saal in Bern
1918
12. März: Beförderung zum Major
1918
28. September: Gründung der bernischen Bauern- und Bürgerpartei -> ab 1921: BGB bernische Bauern-, Gewerbe und Bürgerpartei 13. Oktober: Das Schweizervolk stimmt der Proporzionalwahl des Nationalrates zu. 11. bis 14. November: Generalstreik in der Schweiz
1919
11. März: Gründung der bernischen Grossratsfraktion der BGB 25. Oktober: Rudolf Minger wird in den Nationalrat gewählt und wird Präsident der BGB-Fraktion
1922-1928
Mitglied des Bernischen Grossen Rates
1923
31. Dezember: Beförderung zum Oberstleutnant
1928
9. Sept.: Bauerntagung auf dem Bundesplatz in Bern Rudolf Minger ist Präsident des Nationalrates
1929
12. Dezember: Rudolf Minger wird in den Bundesrat gewählt
1929
31. Dezember: Beförderung zum Oberst
1930
1. Mai: Rudolf Minger nimmt Wohnsitz an der Choisystrasse 6 in Bern. 26. Oktober: Erste grosse Rede für unsere Armee und Wehrbereitschaft in der Turnhalle in Gränichen bei Aarau. Anschliessend folgen rund 30 Reden im ganzen Schweizerland, unter anderem in Basel, Biel, Bürglen usw.
1930-1933
Tätigkeit der Kommission zur Prüfung der Einsprachen im eidgenössischen Militärdepartement
1932
Der Abrüstungskonferenz in Genf folgt die allgemeine Aufrüstung
1933
30. Januar: Adolf Hitler wird deutscher Reichskanzler. 9. Juli: Rudolf Mingers Rede in Windisch und kurz darauf in Les Rangiers.
1933
Eidgenössische Vorlage zu Bewaffnung und Ausrüstung der Armee 100-Millionen-Kredit.
1934
Die Vorlage zur Ausbildung der Armee wird in den eidgenössischen Räten behandelt
1934-1935
Der sozialistische „Plan der Arbeit“ und die „Kriseninitiative“
1935
24. Februar: Deren Annahme durch das Schweizervolk und am 1. April: deren Inkraftsetzung
1935
Rudolf Minger ist Bundespräsident
1936
Eidgenössische Wehranleihe im Betrag von 235 Millionen Franken. Die nationalen Fronten erwachen. 3. Oktober: Italien überfällt das Kaiserreich Abessinien
1936
Neue Vorlage zur Verstärkung der Landesverteidigung. Beratung der neuen Truppenordnung. Auf 1. Jan. 1938 in Kraft gesetzt
1936
September: Abwertung des Schweizer Frankens. 17. Juli: Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges.
1936-1939
Ausbau der Landesverteidigung
1938
13. März: Anschluss Österreichs an das Dritte Reich
1938
22. bis 24. September: Der Abschluss des Münchener Abkommens zwischen Chamberlain, Daldier, Hitler und Mussolini über die Tschechoslowakei.
1939
1. September: Einmarsch der deutschen Armee in Polen. 3. September: England und Frankreich erklären Deutschland den Krieg. 28. August: Die Vereinigte Bundesversammlung wählt Henri Guisan zum General. 30. August. Der Bundesrat erhält ausserordentliche Vollmachten
1939
Rudolf Minger kehrt zurück auf seinen Hof in Schüpfen, wo er mit seiner Gattin den Stock bewohnt
1940
31. Dezemer: Rücktritt Rudolf Mingers aus dem Bundesrat
1942-1948
Rudolf Minger ist Präsident der Ökonomischen und gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Bern.
1942-1955
Er ist Vorstandsmitglied und Vizepräsident des Schweizerischen Landwirtschaftlichen Vereins.
1943-1953
Präsident der Kommission für Berufsbildung des SLV
1947
6. Juni: Das Schweizervolk nimmt die Alters- und Hinterbliebenenversicherung und die neuen Wirtschaftsartikel der Bundesverfassung an. Für beides hat sich Rudolf Minger in zahlreichen Vorträgen eingesetzt.
1948
1. Februar: Tod seiner Gattin Sophie
1951
3. Oktober: Annahme des Eidgenössischen Landwirtschaftsgesetzes. Für das Landwirtschaftsgesetz und für die Zuckervorlage (angenommen 20. Dezember 1957) hat Rudolf Minger zahlreiche Vorträge gehalten.
1955
23. August: Rudolf Minger stirbt an den Folgen einer Krankheit
1955
26. August: Beerdigung auf dem Friedhof in Schüpfen